Wer sich selbständig macht, erbringt das nötige Startkapital für weniger kapitalintensive Anschaffungen meist aus eigenen Mitteln und/oder zieht Freunde und Bekannte als Geldgeber bei, ehe er/sie sich an eine Bank wendet.
Hingegen haben Firmen aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich in der Regel einen hohen und länger andauernden Investitionsbedarf. Bei der Kapitalsuche unterstützt Basel Area Business & Innovation v.a. junge Life-Sciences-Firmen. Im Rahmen diverser Gründungs- und Entwicklungsförderprogramme (u.a. zur Beschleunigung/Accelaration von Innovationen) investieren Risikokapitalfonds aus Europa und den USA erfolgreich in Biotech-Start-ups aus der Region. Inkubatoren wie der in Muttenz ansässige «inQbator» stellen hierzu ebenfalls Kapital bereit.
Die Standortförderung engagiert sich zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz an der von der BLKB getragenen Initiative «100 fürs Baselbiet». Diese ermöglicht ausgewählten bzw. etablierten Unternehmen und Start-ups für den nächsten Entwicklungsschritt Kredite zwischen 100’000 und 500’000 Franken. Sie werden zu einem abhängig vom Risiko attraktiven Zinssatz vergeben und müssen nach einer Laufzeit von maximal drei Jahren zurückbezahlt oder in eine klassische Finanzierung überführt werden. Gleichzeitig erhalten die Unternehmen während dieser Zeit wichtige Beratungsleistungen.
Darüber hinaus unterstützt der Kanton Basel-Landschaft zwei Bürgschaftsgenossenschaften. Ziel ist, UnternehmerInnen einen einfacheren Zugang zu Fremdkapital zu verschaffen: Die BG Mitte fördert gewerbliche Betriebe; die SAFFA fokussiert ausschliesslich auf Frauen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Die Bürgschaften dienen als Garantie für Bankdarlehen. Auch hier ist für das Gesuch immer ein Business Plan erforderlich. Bei dessen Erarbeitung stehen die Initianten von startup baselland FirmengründerInnen beratend zur Seite.
Unterstützung / Beratung bei der Finanzierung